Durch die Braunkohlentagebaue im Rheinischen Revier sind seit den 1950er Jahren dutzende Dörfer und Weiler abgerissen und die Bewohner in neu gebaute Orte umgesiedelt worden.
Am Beispiel der Dörfer Borschemich, Immerath, Pesch und von Gut Spenrath ist dokumentiert, wie Dörfer und Landschaften im Tagebaugebiet Garzweiler II über Jahre verschwunden sind.
Durch Anklicken eines Fotos erfolgt die Weiterleitung zur Dokumentation.
In der Grafik zum Tagebau Garzweiler am Ende der Seite sind die dokumentierten Orte mit blauen Quadraten markiert.
Diese Dörfer existieren nicht mehr.
Borschemich
Immerath
Pesch
Gut Spenrath – letztes Gebäude im Dorf Spenrath
Tagebau Garzweiler
Die Grafik ist aufgrund der dynamischen politischen Entwicklungen zum Klimaschutz nicht mehr aktuell. Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung in Nordrhein Westfalen wurde auf das Jahr 2030 vorverlegt. Somit wird die ursprünglich geplante Fläche des Tagebaus Garzweiler II, die bereits 2016 im südwestlichen Teil um Holzweiler herum verkleinert wurde, nochmals reduziert.
Die Dörfer Keyenberg, Kuckum, Oberwestrich, Unterwestrich und Berverath sowie drei Höfe, die zur Umsiedlung vorgesehen waren, bleiben erhalten, obwohl die Bewohner der Dörfer seit 2016 umgesiedelt werden und die meisten von ihnen in die neu gebauten Umsiedlungsorte umgezogen sind.
Ausschnitt aus der Karte Rheinisches Braunkohlerevier (©Thomas Römer/OpenStreetMap data CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en) Stand: 09/2018. Ergänzungen Frank Müllers